Wie wird man Berater?
Genauso breit gefächert wie die Einsatzbereiche für Unternehmensberater sind auch die Wege, die zum Erlangen dieses Berufs führen. Die Berufsbezeichnung "Consultant" ist jedoch nicht geschützt. Das bedeutet, dass sich eigentlich jeder als Berater bezeichnen kann. Die Aussicht auf eine Festanstellung sind allerdings ohne Studium oder Ausbildung mehr als gering. Gut ausgebildete Quereinsteiger sollten jedoch nicht vor einer Bewerbung in den einschlägigen Unternehmen zurückschrecken.
Was ist das beste Studium, um Unternehmensberater zu werden?
Da Berater meist in der freien Wirtschaft arbeiten, empfiehlt sich in erster Linie ein Studium aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Betriebswirtschaftslehre, Businessadministration oder Rechtswissenschaft sind die klassischen Studienfächer, die das notwendige Fachwissen vermitteln. Quereinsteiger, also zum Beispiel Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer, haben auch Chancen, besonders wenn es um den internationalen Markt geht, in dem neben betriebswirtschaftlichen Knowhow auch Sprachen oder Kenntnisse anderer Länder und Kulturen gefragt sind. Hier ist die Kreativität der Quereinsteiger gefragt, wenn es darum geht, die Kenntnisse aus dem erlernten Beruf oder Studium mit Unternehmenszweigen zu verbinden, die das jeweilige Wissen eines Beraters benötigen.
Mit welchen Abschlüssen bestehen gute Einstiegsmöglichkeiten in die Unternehmensberatung?
Wer einen soliden Einstieg sucht, kann sich nach dem Bachelorstudium mit einem Masterstudium fit machen. Einige Fachhochschulen und Universitäten bieten spezielle Fächer für die Ausbildung für die Unternehmensberatung an und sind somit auch eine Chance ur Qualifikation für Quereinsteiger: So kann zum Beispiel an der Fachhochschule Ludwigshafen der Master im "International Management Consulting" absolviert werden. Ebenso bieten die Universität Oldenburg den Master-Studiengang "Management Consulting" oder die Fernuniversität Hagen den Master in "Start-up Consulting" an. Für bereits Berufstätige gibt es berufsbegleitende Fernstudiengänge für die Unternehmensberatung Ausbildung wie "Master of Business Consulting" an der Hochschule Wismar.
Unternehmensberatung: Wie lange dauert die Ausbildung?
Wie lange die Ausbildung für die Unternehmensberatung dauert, ist individuell verschieden. Manchem Bewerber gelingt nach einem Bachelor Studium mit sechs Semestern, also einem Zeitraum von ca. drei Jahren, bereits der Einstieg. Da der Beruf des Unternehmensberaters für viele aufgrund der abwechslungsreichen Tätigkeiten und dem überdurchschnittlichen Gehalt attraktiv ist, ist es sinnvoll, bereits während des Studiums Praktika in Consultingunternehmen abzuleisten. Dabei können neben dem Erwerb von Branchenwissen auch wertvolle Kontakte geknüpft werden. Denn der Einstieg und der Erfolg in der Unternehmensberatung basieren schon während der Ausbildung auch auf einem gut funktionierenden Netzwerk. Das sich dies dann später im Gehalt niederschlägt, ist klar.
Auch Quereinsteiger sollten hier eine Chance für einen schnellen Start nach dem Studium sehen. Ein wertvoller Tipp für Studierende ist übrigens auch, schon während des Studiums Jobmessen zu besuchen, um erste Kontakte zu Consultingfirmen zu bekommen.
Wie bewerbe ich mich nach der Ausbildung oder dem Studium bei einer Unternehmensberatung?
Ob man sich für eine Bewerbung für eine Festanstellung oder eine freiberufliche Tätigkeit nach der Unternehmensberatung Ausbildung oder als Quereinsteiger entscheidet, ist auch Typsache. Eine freiberufliche Tätigkeit nach der Unternehmensberatung Ausbildung birgt Möglichkeiten, aber auch Risiken.
Für die meisten Absolventen ist die Position eines Junior Consultant der Einstieg in einer Unternehmensberatung. Der Bewerbungsprozess verläuft in den meisten Fällen ganz klassisch mir einer schriftlichen Bewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben. Der erste Kontakt findet dann in einem Telefonat oder einem persönlichen Gespräch statt. Kommt der Bewerber in Frage, sind weitere Runden mit praktischen Aufgaben und Präsentationen möglich. Wichtig ist es sich gegenseitig gut kennen zu lernen und zu klären ob die beiderseitigen Erwartungen an die Position erfüllbar sind.
In der Beraterbranche wird häufig vom Up- and Out-Prinzip gesprochen. Erfolgreiche Berater steigen schnell mit einem attraktiven Gehalt auf der Karriereleiter nach oben, während andere sich den hohen zeitlichen und durch Erfolgsdruck geprägten Anforderungen nicht gewachsen fühlen. Diese steigen meist schnell wieder aus und halten sich lieber an Beschäftigungsmodelle mit geregelten Arbeitszeiten und eventuell geringerem Gehal
Was verdient ein Consultant?
Getreu dem Motto "Wer viel leistet, verdient viel" zahlen Unternehmen, die Berater beschäftigen, gut. Das Gehalt fest angestellter Berater liegt beim Einstieg bei einem durchschnittlichen Brutto von 44.000-48.800 EUR/Jahr bei kleineren bis mittleren Unternehmen. Das Gehalt variiert je nach Unternehmensgröße. Das heißt, je größer das Unternehmen, desto höher ist in der Regel der Verdienst. Natürlich ist es nicht allen Berufsanfängern vergönnt, nach ihrer Bewerbung bei einer der großen Consultingfirmen eine Stelle zu finden. Aber auch die vielen kleineren Unternehmen bieten Einsteigern tolle Chancen und Arbeitsbedingungen. Ein Vorteil des Beraterberufs ist es , dass das Gehalt relativ schnell ansteigt. Oft ist im Zweijahrestakt mit einer Gehaltserhöhung zu rechnen. Bei den großen und bekannten Consultingfirmen können langjährige Berater, also Senior Consultants, laut einer Auswertung des Staufenbiel Instituts mit Jahresgehältern von 66.300 bis 99.200 EUR rechnen. Ob vorher ein branchentypisches Studium absolviert wurde oder der Consultant ein Quereinsteiger ist, spielt übrigens keine Rolle.
Author: Stephanie Olsen
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