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Über die neue Schaukel freut sich die Wohngruppe Lendringsen der Stiftung Evangelische Jugendhilfe Menden. Bei der Finanzierung half die Sparkassenstiftung. Das Foto zeigt (von links) Klaus Wüster, Jörg Kötter (beide Sparkassenstiftung), Annemarie Heiken (Teamleitung Verwaltung Ev. Jugendhilfe), Claudia Schirmer (geschäftsführende Vorständin Ev. Jugendhilfe).

Über die neue Schaukel freut sich die Wohngruppe Lendringsen der Stiftung Evangelische Jugendhilfe Menden. Bei der Finanzierung half die Sparkassenstiftung. Das Foto zeigt (von links) Klaus Wüster, Jörg Kötter (beide Sparkassenstiftung), Annemarie Heiken (Teamleitung Verwaltung Ev. Jugendhilfe), Claudia Schirmer (geschäftsführende Vorständin Ev. Jugendhilfe). 

Foto: Dirk Becker / WP

Lendringsen.  Für Jungs, die in einer Wohngruppe in Lendringsen leben, erfüllt sich ein langgehegter Wunsch. Sie bekommen eine große Nestschaukel-

„Nichts ist unmöglich“ hieß es früher in einer Fernsehwerbung für Autos. Das stimmt so sicher nicht, aber manchmal gibt es Hindernisse, die Pläne gleich in ihren Grundzügen zerstören können. Das schien auch in Lendringsen so, wo sich die Jungs der Wohngruppe der Stiftung Evangelische Jugendhilfe Menden schon lange eine Nestschaukel für den Außenbereich wünschten. Das Problem: Der Garten hat Hanglage, das Aufstellen einer großen Schaukel nicht möglich. „Unsere Gärtner haben gesagt, dass das mit einem enormen Aufwand verbunden ist“, erinnert sich die geschäftsführende Vorständin Claudia Schirmer.

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Sie kann das heute mit einer gewissen Gelassenheit sagen, denn inzwischen steht die Schaukel. Das scheinbar Unmögliche wurde möglich gemacht. Dass die große Nestschaukel nun tatsächlich im Garten aufgebaut wurde, ist der Stiftung der Sparkasse Märkisches Sauerland für Menden zu verdanken. Jörg Kötter und Klaus Wüster nutzten nun eine Einladung der Evangelischen Jugendhilfe und sahen sich das neue Gerät an. Dabei erfuhren sie von Claudia Schirmer und Annemarie Heiken, Teamleitung Verwaltung bei der Stiftung, auch mehr über die Wohngruppe. In Lendringsen leben sieben Jungs, ihr Mindestalter beträgt neun Jahre. In der Intensivgruppe mit 24-Stunden-Betreuung können sie leben, bis sie volljährig sind. „Manchmal sind die Jungs sehr impulsiv. Die neue Schaukel kann dann auch ein Rückzugsort sein, der sie beruhigt“, sagt Annemarie Heiken.

„Wir unterstützen dieses Projekt mit der Stiftung gerne, weil es nachhaltig ist. Das spielt bei der Mittelvergabe eine immer größere Rolle“, erklärt Jörg Kötter, der die Arbeit als Vorstand der Sparkassen-Stiftung gemeinsam mit Klaus Wüster ehrenamtlich macht. Dass die Schaukel lange genutzt werden kann, garantieren auch regelmäßige Prüfungen. Einmal pro Jahr kommt eine Fachfirma für einen Check, zusätzlich finden quartalsweise Prüfungen durch die Hausmeister der Stiftung Evangelische Jugendhilfe statt.

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